Ekat Cordes arbeitet seit 2010 als freier Regisseur, Autor, Musiker und Sounddesigner. Cordes studierte Germanistik und Soziologie an derCarl von Ossietzky Universität in Oldenburg, wo er zwischen 2002 und 2007 am Oldenburger Universitätstheater (OUT) u. a. seine Stücke "I love my Job", "I wanna be loved by you" und "blue_moon" zur Uraufführung brachte. Während seines Studiums übernahm er die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des OUTs und leitete Improvisationskurse an der Universität. 2005 gewann er den ersten Preis beim deutsch/österreichisch/schweizerischen Impro Cup in Berlin mit der Improvisationstheatergruppe 'Weideglück'.
Am Oldenburgischen Staatstheater arbeitete er zwischen 2006 und 2010 an freien Projekten als Autor und Regisseur ("Struwwelpeter – We Don't Need No Education", "Sex Cells", "You MAST love me", u.a.), außerdem war er als Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater tätig. Cordes arbeitete dort unter anderem mit Susanne Kennedy, Anna Bergmann, Albrecht Hirche und Marc Becker zusammen.
Nachdem Cordes' Stück "Ewig gärt" zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens 2010 eingeladen wurde, inszenierte er zusammen mit dem Autor Philipp Löhle und dem Comic-Zeichner Henrik Schart den dramatischen Live-Comic "A Greekship" am Maxim Gorki Theater Berlin beim Festival „Reality kills“.
2011 erhielt Cordes für seine Inszenierung am Maxim Gorki Theater von "Der Penner ist schon wieder woanders" (Juri Sturnberg) eine Nennung als Nachwuchsregisseur des Jahres in der Fachzeitschrift "Theater Heute".
Sein Stück "Aproposkalypse" wurde 2012 am Theater Osnabrück uraufgeführt und seine Farce "Gertrud goes Korea" wurde 2013 für den Leonhard-Frank-Preis des Mainfranken Theaters Würzburg und für die Autorentheatertage „Stück auf!“ am Schauspiel Essen nominiert.
Ekat Cordes arbeitete u. a. am Maxim Gorki Theater, am Schauspiel Essen, am Stadttheater Pforzheim, an der Landesbühne Niedersachsen Nord, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Theater und Orchester Heidelberg, am Hans Otto Theater, am Jungen Theater Heidelberg, am Theater Erlangen, am Staatstheater Mainz, am Theater an der Parkaue, am Theater Ulm, am Jungen Theater Münster, am Theater Konstanz, am RLT Neuss, am Pfalztheater in Kaiserslautern, am Jungen Theater Regensburg und am Stadttheater Ingolstadt.
Seit 18 Jahren arbeitet er gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anike Sedello, die Cordes in seiner Zeit als Regieassistent am Oldenburgischen Staatstheater kennenlernte.
Mit BAMBI (2021) für das Junge Theater Heidelberg hat sich Cordes mit seinem Team zum ersten Mal an ein Virtuelles Theatergame gewagt, das in seiner Form einmalig in der deutschen Theaterlandschaft zu finden ist.
Seit 2011 lebt Cordes in Berlin.
Neben dem Theater widmet er sich leidenschaftlich der Malerei:
www.ekat-cordes-artworks.de
Für den Großteil seiner Inszenierungen produziert und entwickelt er außerdem das Sounddesign.
Eine Auswahl seiner musikalischen Projekte ist zu finden unter: